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Schlamm und andere schöne Dinge

1.und 2.Lauf zur NDM 27./28. April in Werl
Bericht: Matthias Thörner

Das man Ende April schon mal die berechtigte Hoffnung auf relativ schönes Wetter haben
kann ist ja gar nicht so abwegig oder ? Was dann aber an diesem Wochenende in Werl wetter-
technisch so los war , au weia !
Aber erst mal von vorne, als 2001 die Kunde kam das die Werler neben den Clubtrials auch mal wieder was größeres auf die Beine stellen wollten wurden die Ohren bei der ARGE Nord auf einmal riesengroß. Zur Endsiegerehrung Ende Oktober wurde dann auch der einzige aktive Fahrradtrialer der Werler mit Namen Jörg Bollweg eingeladen. Hier wurde die Veranstaltung dann in trockene Tücher gebracht . Da man auf Hilfe seitens der ARGE Nord angewiesen war wurden Wigbert Zudrop als Fahrtleiter und meine Wenigkeit als Sektionsbauer abkommandiert und Jörg war das gerade bei dieser Veranstaltung wichtige Mädchen für alles.
Eine Woche vorher wurden die Sektionen gebaut was auf dem Werler Gelände keine große Herausforderung bedeutete und in weiser Voraussicht wurde schon mal die ein oder andere nasse Variante in die engere Wahl genommen. Das diese Voraussicht berechtigt war bekam man schon am Samstag zu spüren denn von oben war es ( noch ) trocken aber der Untergrund war bestenfalls zum Schlammcatchen geeignet. Doch damit nicht genug denn pünktlich zum Start gab es ein halbstündigen Regenguss der es in sich hatte , ich glaube das Ding ging schon locker als Wolkenbruch durch aber da die Sektionen sowieso schon auf Nass gesteckt war das nicht so das Problem, dafür hatten es die Punktrichter um so schwerer und dafür ein fettes Dankeschön. Der sportliche Teil war umso besser denn es gab wieder ein paar neue alte Gesichter zu sehen denn z.B. Thomas Dürrhauer aus Berlin war endlich wieder auf dem Fahrrad unterwegs und das vom aller feinsten. Selbst Werner Tippke und Jochen Willer konnten sich einfach nicht mehr zurück halten und mussten wieder aufs Fahrrad steigen. Richtig prominent wurde es am Samstag als der immer grinsende Raimund Raschkowski auf sein Rad stieg und ich sage euch der kann das ja noch richtig.
Die knapp 50 Teilnehmer hatten alle mit den schweren Geläuf zu kämpfen aber alles sah dann doch schwerer aus als es dann war. Gerade bei der Elite sah man erschreckend gute Aktionen und einen so hoch motivierten Jochen Bucholz habe ich auch noch nicht gesehen. Einen internationalen Touch gab es durch ein paar belgische Teilnehmer. Nach dem sonntäglichen Dauerregen kam dann wie üblich zum Ende pünktlich die Sonne zum Vorschein und nach der zügigen Siegerehrung vom Werler Chef Karl Heinz Kemper freuten sich dann alle in jeder Hinsicht auf die heimische Waschmaschine. Ein spezieller Dank geht an dieser Stelle noch mal an den MSC Werl denn ohne die große Unterstützung auch schon vor dem Trial wäre diese Veranstaltung nicht möglich gewesen denn sie stellten unter anderem die gesamte Knippserkolonne und die Auswertung. Einen persönlichen Dank von mir geht an Jörg Bollweg der auf einen Start in seinem Heimgelände verzichtet hat und mit mir stattdessen durch den Schlamm gerobbt ist um die Sektionen zu bauen.
Übrigens könnt ihr den ganzen " Schlammassel " unter www.msc-werl.de in über 100 Fotos bewundern.

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