Ansprechpartner für NRW Wigbert Zudrop T. 05247/3131 Em@il |
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7./8.9.2002 | Bielefeld/Halle |
27.10.2002 | Werl |
Also da kannste machen was du willst, der MSC Werl bleibt
wettertechnisch so was vom Pech verfolgt. Im April bei den norddeutschen Läufen
war es ja schon schlammig und kalt aber was jetzt bei den NRW Endläufen
ab ging habe ich in meinen 20 Trialjahren auch noch nicht gehabt. Aber der Reihe
nach, Samstag morgen ging wie immer das große Sektionsbauen los aber Jörg
Bollweg und ich konnten uns nicht so recht auf dem Werler Ring austoben weil
es ja sowieso schon nass war und für den Sonntag noch mehr Wetterblödsinn
angekündigt war. So konnten z.B. die großen Hänge mit den eingelagerten
Steine hinterm Bunker wieder mal nicht befahren werden und alles passierte mehr
oder weniger im flachen Gelände , was dann aber auch noch genug anspruchsvolles
Material hergab.
Gleichzeitig führte NRW Fahrradchef Wigbert Zudrop zusammen mit Jochen
Bucholz und Felix Mücke einen NRW Kaderlehrgang durch der ruhig noch ein
paar mehr Teilnehmer hätte vertragen können. Gegen Abend war die meiste
Arbeit erledigt und man verzog sich ins doch um Welten gemütlichere Werler
Clubheim bei Grillwurst und Salat und später besuchte uns noch Fritz von
Schultz-Hausmann, schön das er das bei seinem vollem Terminkalender noch
einrichten konnte.
Tja, dann müssen wir wohl zum Sonntag kommen. Um 7 auf die Autobahn und
von Bramsche ( da wo immer die Staus sind ) bis Dortmund gab es waagerechten
Regen und als ich um 8 im Gelände war fragte ich mich allen Ernstes ob
es an diesem Tag noch was schlimmeres geben könnte , du stehst mutterseelenalleine
im Dreck ,es regnet und diverse schon recht gesunde Windstöße knallen
dir um die Ohren. Zum Glück krabbelte Wigbert aus dem Wohnwagen und wir
machten uns an die Arbeit die Sektionen für die leider nur 31 Starter zu
ändern.
Neben den sowieso knackigen Sektionen gab es noch eine neue Komponente die den
Fahrern das Leben schwer machen sollte, nämlich der Wind . denn die gesunden
Windstöße vom Morgen kamen mittags als ausgewachsene Orkanböen
daher und das wirklich kein Spaß mehr, ein eingelagerter Regenschauer
der Marke Autowaschanlage setzte der Sache die Krone auf. In meiner Sektion
mußte Stefan Lange auf einem etwas höheren Stein einen Fuß
setzen sonst wäre er glatt vom Stein geweht worden und bei den anderen
soll es auch nicht anders gewesen sein.
Vielleicht sollte man über Zusatzgewichte bei solchen Wetterverhältnissen
diskutieren.
Trotzdem haben alle das Beste daraus gemacht allen voran Marco Thomä vom
TSV Kitzscher der mit nur 18 Punkten die Elite 20 gewinnen konnte. Nachdem dann
um eine Runde verkürzt wurde kam dann auch schon bald die Siegerehrung
für den Tag und anschließend die für die gesamte Meisterschaft.
Dann hieß es nur ab ins Auto und nichts wie weg denn es regnete schon
wieder. Lustig wurde es dann doch noch , habt ihr schon mal bei einem Orkan
eine Sektion abgebaut also ich dabei noch nie soviel Spaß gehabt.
Ein fettes Dankeschön einmal mehr dem www.msc-werl.de für die klasse
Unterstützung denn die Leute sind wirklich von Anfang bis Ende dabei, hoffentlich
auch wieder nächstes Jahr.